Die Gruppe G wurde im Vorfeld als die Gruppe der Überraschungskandidaten tituliert. Was sich auch bewahrheitete. Der Gruppensieger The Blade und auch der Gruppenzweite Blitz stießen jeweils bis ins Viertelfinale vor. Erst genannter musste sich dann dem Irish One geschlagen geben, Blitz verlor gegen den Freestyler. Beide bei der ersten Turnierteilnahme bis ins Viertelfinale aufgestiegen, zählen sie nächstes Jahr zu den gesetzten Spielern. Respektable Leistungen von beiden. Beide hatten mit drei Siegen nach der Vorrunde neun Punkte, das direkte Duell konnte The Blade für sich entscheiden. Dieser verlor im Turnier nur zwei Spiele, wie schon erwähnt im Viertelfinale gegen The Irish One und in der Vorrunde gegen Who the F*** is the Stormy young Bung. Blitz musste in der Vorrunde nur gegen The Blade Punkte abgeben und hätte im Viertelfinale beinahe den Freestyler an den Rande des Abgrundes geworfen. Verlor jedoch dann mit 3:1 in den Legs. Beide Newcomer, The Blade und Blitz sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch heiße Kandidaten für noch stärkere Leistungen im nächsten Jahr.
Who the F*** is the Stormy Voung Bung, woher der Spitzname kommt wissen wir mittlerweile, aber weil es so schön ist nochmal die Geschichte: 1. Berger Dart Open – Viertelfinale – The Stormy Young Bung haushoher Favorit und auch im Prinzip uneinholbar in Front, luchste ihm der Mann aus Kottersberg Punkt um Punkt ab und mit ein paar kleinen Psychotricks gewann er das Spiel. – Unvergessen in der Trunierhistorie – Aber zurück ins Jahr 2016. Nach der Auslosung war Who the F*** is the Stormy young Bung ziemlich erschüttert und hatte sich nicht viel ausgerechnet in der Gruppe G. Aber er zeigte, im Prinzip ohne jeden Trainingseifer, wieder Nervenstärke und konnte sich so den dritten Platz in der Gruppe G sichern. Sechs Punkte waren am Ende auf seinem Konto. Im Sechzehntelfinale schaltete er noch BigMoe aus, der ja bei den 2. BDO immerhin Dritter war. Endstation war dann im Achtelfinale gegen den Breaker. Zufriedenstellend für Who the F*** is the Stormy young Bung.
Bereits zum dritten Mal in einer Gruppe mit Who the F*** is the Stormy young Bung, war MWG. Der Mühlenweg-Mann verlor erstmals gegen Who the F*** is the Stormy young Bung (Bilanz der beiden bei den BDO-Turnieren: 2:1 für MWG) und tat sich richtig schwer. Holte nur einen Sieg (gegen El Matador) und wurde Gruppenvierter. Da hatten sich die Experten mehr ausgerechnet. Immerhin hat er dann im Sechzehntelfinale Barthe (Gruppenerster Gruppe C) rausgehauen, das wars dann aber mit MWG. Wir werden sehen wie er sich nächstes Jahr macht. Gesetzt ist er jedenfalls dann nicht.
El Matador schied in dieser Gruppe als Fünfter aus, mit Pech auf Grund der schlechteren Legdifferenz gegenüber MWG. Seinen Sieg holte er gegen den Mann aus Kottersberg. Sein WalkOn -Song ist übrigens in den WalkOn-Charts ganz oben, noch Tage nach dem Turnier klingt er in den Ohren. Einfach spektakulär!
In Gruppe H ging es mal richtig turbulent zu. Der Bulldozer als klarer Favorit in der Gruppe gestartet, verlor Leg um Leg und konnte „nur“ zwei Siege erringen (gegen den Teilzeitberliner und The Bavarian Beast), was ihm letztlich sechs Punkte einbrachte. Weitergekommen ist der schwerste Favorit als Gruppenzweiter und scheiterte im Achtelfinale in einem nervenzerfetzenden Dartkrimi am Irish One.
Ebenso sechs Punkte holte D´Artagnan (Siege gegen Bulldozer und LittleMoe) und kam als Gruppenvierter in die K.O. Runde, scheiterte dort im Sechzehntelfinale am Sergeant, der das entscheidende Leg mit einem 180er begann (wir berichteten). Auch sechs Punkte holte The Bavarian Beast (Siege gegen D´Artagnan und LittleMoe) eine gute Leistung vom Youngster aus Berg, der auch mit einem kreativ-traditionellen WalkOn die Massen im FloriPally begeisterte. Dieser kam als Gruppendritter weiter, verlor im Sechzehntelfinale gegen den blendend aufgelegten Breaker. Wer jetzt aufgepasst hat, merkt schon wir haben bereits drei Spieler mit sechs Punkten in Gruppe H.
Aber dem nicht genug: LittleMoe, auch bereits das dritte Mal am Start, war unberechenbar an diesem Abend, ein Sieg gegen den Bulldozer und ein Sieg gegen den Teilzeitberliner brachten ihm am Schluss auch sechs Punkte auf der Haben-Seite ein. LittleMoe kam dann aber als erster in der Gruppe H weiter und erreichte das Achtelfinale, wo er gegen Blitz ausschied.
Am meisten Pech im gesamten Turnier hatte wohl der Teilzeitberliner, ebenso zwei Siege eingefahren (gegen D´Artagnan und das bayrische Biest), hatte er die schlechtere Legdifferenz und das nur wegen einem verlorenen Leg zuviel! und schied somit als Fünfter in Gruppe H aus. Richtig Pech, wenn man beachtet, dass alle fünf Spieler in Gruppe H zwei Siege holten und in anderen Gruppen nur ein einziger Sieg zum Weiterkommen reichte. Hoffentlich bleibt er uns treu, der Mann vom Berliner FC Dynamo, nächstes Jahr ist das Glück sicherlich auf seiner Seite. Verrückt die Gruppe H.
Wir halten fest: LittleMoe erster (beste Legdifferenz) und der Teilzeitberliner (schlechteste Legdifferenz) leider ausgeschieden. Bei den anderen Dreien war die Legdifferenz gleich und auch der direkte Vergleich kein Faktor mehr da ja jeder gegen jeden gewonnen bzw. verloren hatte. Also musste ein 9 Dart Shoot Out her. Den gewann der der Bulldozer, vorm Bavarian Beast und Dartagnan somit standen die Plätze fest.



