Die Gruppe E holte sich erwartungsgemäß The Irish One, der Turnierfavorit und spätere Sieger der 3. Berger Dart Open hatte mal so gar keine Probleme in der Vorrunde. Ohne Legverlust holte er sich in sicherer Manier den Gruppensieg. Die K.O. Runde verlief dann auch ganz nach den Vorstellungen des akribischen trainierenden Österreichers. Nur ein Leg gab The Irish One auf seinem Weg ins Finale ab, im Achtelfinale musste er im ersten Leg ein Break gegen den Bulldozer hinnehmen, was ihn aber gar nicht aus der Ruhe brachte und er dieses Spiel noch souverän für sich entscheiden konnte. Sein Weg führte schließlich über den Iron Man und den Bulldozer hin zu The Blade (Viertelfinale) und den Dangerous Talon (Halbfinale) und schließlich zu Jack im Finale. Was dann diese beiden im Finale für eine Dartshow geboten haben, hatte das FloriPally noch nie gesehen. Während Jack mit einem 180er glänzte, zeigte The Irish One drei Highfinishes (Checkout über 100). Er hat den erneuten Turniersieg nicht nur wegen der Leistung im Finale redlich verdient. Der FC Bayern der Albachinger Dartszene scheint, momentan jedenfalls, auf Ewigkeiten unschlagbar.
Mit drei Siegen und nur einer Niederlage (gegen The Irish One) holte sich The Gladiator, den zweiten Platz in Gruppe E. Der Mann aus der Ortsmitte drang somit, ehrlicherweise etwas überraschend, souverän in die K.O.-Runde vor und gewann auch sein Sechzehntelfinale. Im Achtelfinale war dann Schluss für den Gladiator. Zufrieden sein kann er mit den 3. BDO aber allemal. Mal sehen was er in den nächsten Jahren noch so ans Board zaubern kann. Ebenso erreichten die Neulinge Dartone und Bodo die K.O. Runde. Jeweils nur ein Sieg reichte den bedien zum Weiterkommen. Für beide war die Reise im Sechzehntelfinale beendet. Auch einen Sieg holte sich Eagle Eye, der Youngster schied somit wirklich sehr knapp in der Vorrunde aus.
Die Gruppe F, vor dem Turnier als zweite Todesgruppe identifiziert, brachte einige Überraschungen, mit denen wohl im Vorfeld niemand gerechnet hatte, mit sich. Den Gruppensieg holte sich The 57, sein Auftaktmatch noch knapp gegen The Bullseye verloren, marschierte er dann von Sieg zu Sieg und wurde Gruppenerster. Leider war er nicht vom Losglück verfolgt und erwischte im Sechzehntelfinale gleich den Freestyler. In einem hart umkämpften Sechzehntelfinale verlor er letztlich die Partie, wohl auch wegen seiner Nerven. Der sympathische Sachse muss unbedingt mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen, dann kann er sicher auch mal wieder ein Finale spielen.
Die Überraschung in Gruppe F war dann aber auf jeden Fall Publikumsliebling The Greying Oak. Die Ikone der Berger Dart Open hatte in den beiden Vorgängerturnieren noch keinen Sieg erringen können. Bei den 3. Berger Dart Open trumpfte der Mann aus Gschwendt aber auf und holte sich mit zwei Siegen den zweiten Platz in der Gruppe F. Im ersten Spiel mal den Halbfinalisten des Vorjahres vom Board gewischt, musste die Oak zittern, konnte dann aber im letzten Gruppenspiel gegen The Bullseye gewinnen und den Einzug in die K.O. Runde feiern. Auf jeden Fall eine großartige Leistung vom Hauptdarsteller von #RoadtoFloriPally Folge 6. Im Sechzehntelfinale war dann leider Schluss für die grauende Eiche.
Die Überraschungen in Gruppe F nahmen kein Ende. The Dangerous Talon hat sich, trotz Auftaktniederlage und nur zwei Siegen in der Vorrunde, doch wieder ins Halbfinale gespielt. Da der Talon bei zwei Turnierteilnahmen, zweimal im Halbfinale stand, gibt´s aber nichts zu diskutieren. Seine Nervenstärke bringt in wohl, gerade in der K.O. Phase, immer wieder zu Höchstleistungen. Respekt! Leider verlor The Dangerous Talon wieder das Spiel um Platz 3, so dass er wieder keine Trophäe mit nach Hause nehmen konnte. Als Gruppenvierter qualifizierte sich The BullsEye für die K.O. Runde. Ein extrem starkes Auftaktmatch gegen The 57 gespielt und dann mit einem Sieg gegen The Black Forrest Fox bestätigt, wurde der Mann aus Kalteneck bereits als Geheimfavorit auf einem Platz im Halbfinale gehandelt. Doch dann war es wie abgerissen und BullsEye konnte kein Spiel mehr gewinnen. Die Niederlage gegen Jack im Sechzehntelfinale bedeutete dann das Turnieraus. Turnierneuling Black Forrest Fox, Fan des SC Freiburg und dartbegeisteter Schwiegervater in Spee von Jack tat sich schwer im FloriPally. Mit einigen Vorschusslorbeeren ausgestattet war die der Black Forrest Fox ein Geheim-Geheimfavorit auf ein Halbfinale: Leider reichte es nur zu einem Sieg gegen The Greying Oak, was das Aus in der Vorrunde bedeutete.
The Greying Oak feiert ein erfolgreiches Turnier und seinen Sieg im Tippspiel: